Perspektiv-Wechsel

von Peggy Kammer

Perspektiv-Wechsel

 

Irgendeine Beschränkung hat man ja immer.

 

Manche Beschränkungen sind uns bewusst, andere nicht.

 

 

Im Laufe unseres Lebens lernen wir, erweitern unsere Perspektiven und damit auch unser Bewusstsein. Irgendwie werden wir dabei ein bisschen klüger und weiser. Oder wir bilden es uns zumindest ein ;-)


Aber irgendwo ist halt immer eine Grenze. Zum Beispiel die des Humanismus. Bitte nicht falsch verstehen. Da bin ich grundsätzlich dabei, ist doch klar. Ich bin doch auch ein Mensch und setze mich für mehr Mitmenschlichkeit ein. Ehrensache.

 

Und wir Menschen auf der Erde haben Menschenrechte. 30 Stück, also 30 Artikel.

 

Auch gegen die habe ich nichts, im Gegenteil. Dafür müssen wir alle immer wieder kämpfen und uns einsetzen. Logo.

(Grüße an die Diktatoren - alle männlich! - in der Welt)

 

Die Perspektive ist halt beschränkt. Geradezu humanozentrisch.

Was ist mit unseren Pflichten als Menschen? Mit unserer Pflicht, das Leben auf der Erde zu bewahren und uns eben nicht mehr wie die sprichwörtlichen Elefant*innen im Porzellanladen zu verhalten?

 

Was bitte macht die sogenannte Krone der Schöpfung ohne Schöpfung?

 

Gerade stelle ich mir vor, wie die Feldhamster über uns schmunzeln und die Bäume miteinander tuscheln, was für eigenartige und selbstbezogene Wesen wir sind. Sie haben eine ganz andere Perspektive als wir.

 

Und vielleicht halten die Waldameisen im Moment eine Sitzung ab und die Blauwale bereiten eine Petition vor. Der gemeinsame Tenor ist, dass es so mit diesen Menschen nicht weitergehen kann und dringend etwas getan werden muss.

 

Wenn die Ferkel so gemein wären wie wir, würden sie die Männchen unter uns Menschen kastrieren und nach einem kurzen und beengten "Leben" lägen wir alle geschlachtet für 1,99 Euro im Supermarkt.

(ein Rollentausch im Video)

 

Diese Phantasien sind wahrscheinlich auch ziemlich beschränkt. Aber vielleicht helfen sie uns dabei, unsere Rolle und Verantwortung auf der Erde grundsätzlich zu verändern.

 

Was wäre, wenn wir das Leben in den Mittelpunkt stellen würden und nicht mehr uns Menschen - was würde sich verändern, allein durch diesen Perspektiv- und Paradigmenwechsel?

 

Liebe Mutter Erde, bitte hab ein bisschen Geduld mit uns.

Wir fangen doch gerade erst an zu verstehen ...

 

Sind halt auch nur Menschen.

  

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